Dieses Dokument befindet sich noch in der Überarbeitung. Einige Funktionen von MIA sind noch im Planungsstadium und können noch geändert werden. |
Allgemeine Merkmale
MIA wird den Vereinen als Service bereit gestellt. Ein Verein, der MIA nutzen will, muss sich lediglich bei der DES und wird als MIA-Nutzer eingetragen. Die erforderlichen Grundkonfigurationen werden im Verwaltungssystem eingetragen und dann kann MIA herunter geladen werden.
Die Anwendung läuft in einem so genannten virtuellen Server, der auf einem Rechner des Vereins installiert werden kann. Dazu kann ein vorhandener Server oder ein Arbeitsplatz-PC eingesetzt werden, auf dem ein Betriebssystem läuft, das als Virtualisierungsplattform geeignet ist. Eine Liste der geeigneten Betriebssysteme finden Sie unten. Der virtuelle Server wird in verschiedenen Varianten geliefert, die die Nutzung unterschiedlicher Virtualisierungsplattformen erlauben.
Der Betrieb von MIA in dem virtuellen Server wird von der DES übernommen, der jeweilige Verein ist für die Server-Plattform, das lokale Netzwerk im Verein, die Internetanbindung und die Datensicherung zuständig.
Die Verteilung von Updates oder Konfigurationsänderungen, sowie Wartungseingriffe am virtuellen Server werden von der DES nach Abstimmung mit dem jeweiligen Verein durchgeführt. Der Server überwacht kritische Betriebsparameter selbstständig und meldet auftretende Probleme und Fehler an ein zentrales Monitoring-System. Mitarbeiter der DES können dann, ebenfalls in Abstimmung mit dem jeweiligen Verein, aktiv werden und Korrekturmaßnahmen einleiten. Viele Fehler können so vermieden oder behoben werden, bevor sie Betriebsabläufe des Vereins stören.
Eine wesentliche Neuerung im Datenmodell von MIA ist die Unterscheidung zwischen Personen und Mitgliedschaften. Eine Person kann z. B. ein Interessenten, eine Hausverwaltung, ein Vermieter oder einfach irgendein Kontakt sein. Wenn eine Person Mitglied im Verein wird, wird für diese Person eine Mitgliedschaft angelegt.
In allen Masken der Personen- und Mitgliederverwaltung werden automatisch Kennzeichen eingeblendet, die bestimmte Merkmale sofort sichtbar machen.
So kann man am DMB-Logo auf einen Blick erkennen, dass es sich um ein Mitglied handelt, das Zeitungssymbol zeigt an, dass sich um einen Abonnenten der Mieterzeitung handelt, die weiße Hand zeigt an, dass eine Aufnahmesperre eingetragen wurde usw. |
Jeder Verein kann selbst Kennzeichen festlegen, mit denen Personen oder Mitgliedschaften gekennzeichnet werden. Diese Kennzeichen können mit Symbolen verbunden werden, die dann rechts senkrecht in den Masken der Personen- oder Mitgliedschaftsdaten angezeigt werden.
Alle Beiträge, die einmalig oder regelmäßig fällig werden, werden in Form von Beitragsklassen verwaltet. Jedem Mitglied können beliebig viele Beitragsklassen zugeordnet werden um Mitgliedsbeiträge, Rechtsschutzversicherung, Mieterzeitung usw. zu berechnen. Damit unterstützt MIA alle im DMB gebräuchlichen Varianten der Beitragsberechnung.
Die unterschiedlichen Berechnungsmethoden, mit denen die Vereine die Beiträgen neuer Mitglieder berechnen, können in Form individueller Zahlungspläne hinterlegt werden. Auf der Basis dieser Zahlungspläne ermittelt MIA automatisch fällige Beiträge und schreibt diese als Sollbuchungen in die Mitgliedskonten. Ein Verein muss nur noch entscheiden wann er diese Beträge in Form von Rechnungen oder Lastschriften einziehen will. Fehler bei der manuellen Einbuchung von fälligen Beiträgen werden so vermieden.
Zu jedem Mitglied (also einer Person mit einer Mitgliedschaft) können mehrere Mietobjekte angelegt werden.
Zu jedem Mietobjekt kann eine Rechtschutzversicherung eingetragen werden. Bei der Rechtsschutzmeldung wird jedes Mietobjekt separat aufgeführt.
Zu jedem rechtsschutzversicherten Mietobjekt können beliebig viele Rechtsschutzfälle eingetragen werden. Zu jedem Rechtsschutzfall kann dokumentiert werden, ob und wann eine Deckungszusage angefragt und ob und wann sie erteilt wurde.
Jede Person kann unabhängig von einer Mitgliedschaft im Verein die Mieterzeitung abonnieren. Wenn ein Abonnement z. B. wg. Urlaub ausgesetzt werden soll, kann dies ebenfalls vermerkt werden.
MIA bietet volle SEPA-konforme Unterstützung des elektronischen Zahlungsverkehrs. Darüber hinaus werden die Vereine bei der Einhaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen unterstützt.
Verwaltung aller Mandatsarten. Vergabe von Mandatsreferenzen. Automatische Prüfung der Mandate vor Durchführung einer Lastschrift.
Um die Vorgaben von SEPA einhalten zu können müssen Lastschriftläufe rechtzeitig geplant werden. MIA unterstützt dabei mit verschiedenen Funktionen.
Bei der Anlage eines neuen Lastschriftlaufs wird zuerst das Datum der geplanten Belastung der Bankkonten der Mitglieder eingegeben. MIA prüft entsprechend der Vereinskonfiguration ob die Vorlaufzeit eingehalten werden kann und gibt ggf. einen Warnhinweis aus.
Danach werden die einzuziehenden Beträge bei den Mitgliedern ermittelt, die Lastschrift als Zahlungsweise angegeben haben und für die ein gültiges Mandat vorliegt. Die Beträge werden gespeichert um sicherzustellen, dass maximal der Betrag eingezogen wird, über den die Mitglieder jeweils benachrichtigt wurden.
Für jedes Mitglied, dessen Bankkonto bei einem Lastschriftlauf belastet werden soll, wird gemäß SEPA-Vorgaben individuell benachrichtigt. Um Kosten zu sparen wird dabei der jeweils günstigste mögliche Kommunikationsweg gewählt. MIA unterstützt folgende Versandarten:
Lastschriftdateien werden im SEPA-Format erstellt. Erst-, Folge- und letze Lastschriften werden in separate Dateien geschrieben. Die Dateien werden gegen das hinterlegte SEPA-XML-Schema geprüft.
Die Übertragung der Lastschriftdateien wird außerhalb von MIA mittels der, von der jeweiligen Bank bereit gestellten Software durchgeführt.
Die elektronischen Kontoauszüge, die mit entsprechender Software der Hausbanken der Vereine herunter geladen werden können, werden von MIA eingelesen und Gutschriften auf die jeweiligen Mitgliedskonten gebucht. Dabei werden sie nach hinterlegten Regeln auf Sollbuchungen aufgeteilt.
MIA stellt eine Funktion für die manuelle Massenerfassung von Rücklastschriften bereit.
Bei jedem Mitglied, wird die Zahlungsart Lastschrift auf Rechnungszahlung umgestellt. Ggf. wird die Beitragsklasse ent- sprechend geändert. Für jedes Mitglied wird ein Schreiben erstellt, in dem es über die Rücklastschrift und die erfolgte Änderung der Zahlungs- weise informiert wird. Der Ausdruck der Schreiben erfolgt nicht direkt gedruckt, sondern zu einem späteren, frei gewählten Zeitpunkt, an dem alle bis dahin angefallenen Schreiben gedruckt werden. Die Inhalte der Schreiben hängen vom Grund einer Rücklastschrift ab.
MIA stellt ein integriertes Textverarbeitungsprogramm zur Verfügung, dass die erstellten Dokumente direkt im ebenfalls integrierten Dokumentenmanagement ablegt und mit Personen, Beratungen usw. verknüpft. Die Dokumente können direkt aus MIA heraus gedruckt oder per FAx oder E-Mail versandt werden.
Die Bedienung der Textverarbeitung entspricht aktuellen Standards, so dass die Umstellung für die Anwender mit minimalem Aufwand verbunden ist.
In MIA ist eine Dokumentenverwaltung integriert. Darin können sowohl die mit der integrierten Textverarbeitung erstellten Dokumente, als auch eingescannte Papierdokumente oder Dateien aus anderen Programmen verwaltet werden.
Der Zugriff auf die Dokumente kann auf verschiedene Arten erfolgen: Man kann sich die Dokumente auflisten lassen, die einem Mitglied, einem Beratungskomplex oder einer Beratung zugeordnet sind, oder man führt eine Freitextsuche durch, die entweder auf die Inhalte von für MIA lesbaren Textdokumenten oder auf zugeordnete Schlagworte zugreift.
Dokumente können aus MIA exportiert, gedruckt oder per Fax oder E-Mail versandt werden.
Der Rechner auf dem MIA betrieben werden soll muss die folgenden Mindestvoraussetzungen erfüllen:
MIA läuft in einem so genannten virtuellen Server, der auf einem Rechner des Vereins installiert werden kann. Dazu kann ein vorhandener Server oder ein Arbeitsplatz-PC eingesetzt werden, auf dem ein Betriebssystem läuft, das als Virtualisierungsplattform geeignet ist. Der virtuelle Server wird in verschiedenen Varianten geliefert, die die Nutzung unterschiedlicher Betriebssysteme und Virtualisierungsplattformen erlauben. Eine Liste der geeigneten Betriebssysteme finden Sie im Kapitel "Technische Anforderungen".
Der Einsatz